How To: Wie erstelle ich einen Blog?

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Professionell bloggen. Ein eigener Blog mit eigenem Content mit interessanten Themengebieten. Ein ansprechendes Design und tolle interessante Texte, die gerne gelesen werden. Aber wie? Und wie fange ich überhaupt an? Auf was muss ich achten? Welche Kosten kommen auf mich zu?

 

 

Fragen, die mich immer und immer wieder erreichen. Und genau um diese Fragen soll es im heutigen Artikel gehen. Hier kommt also eine Art Anleitung mit meinem Tipps und Tricks, die ihr beachten solltet, wenn ihr einen eigenen Blog erstellen möchtet:

 

1. Warum möchte ich mit dem Bloggen anfangen?

Bevor es an den Namen und die Themensfindung geht, solltest du dir im Klaren darüber sein, warum du einen Blog erstellen möchtet. Wenn du wirklich Lust darauf hast, weil es dir Spaß macht, dann lohnt es sich immer einen eigenen Blog zu starten. Wenn du aber nur mit dem Bloggen anfangen willst, um tolle Events besuchen zu können und kostenlos Produkte zu erhalten, dann lass es lieber gleich sein. Wie bei fast allem im Leben, ist man nur in den Dingen erfolgreich, die man voller Leidenschaft ausübt. Man muss an sich und seinen Traum glauben und bereit sein, wirklich hart dafür zu arbeiten. Und zwar jeden Tag. Nur wer mit Leidenschaft bei der Sache ist, lässt sich auch von von etwaigen Rückschlägen nicht sofort entmutigen.

 

2. Finde dein Themengebiet und einen passenden Namen

Um welche Themen soll es auf meinem Blog gehen?
Nun ja, mit welchen Themen beschäftigst du dich denn privat gerne? Die liebst Mode und würdest am liebsten den ganzen Tag über nichts anderes reden? Prima, dann ist dein Themengebiet Mode und Fashion. Oder interessierst du dich eher für ein Nieschen-Thema wie z.B. die Restaurierung von Oldtimern? Dann ist das dein Themengebiet. Ein Blog ist eine ganz individuelle Sache – so wie du als Person auch individuell bist. Nutze das für dich! 🙂

Hast du ein passendes Oberthema für deinen Blog gefunden, geht es an den Namen. Grundsätzlich sollte es ein Name sein, der leicht zu merken ist und somit beim anderen im Kopf bleibt. Ich sehe meinen Namen beispielsweise zwiegestalten: Einerseits passt “Bea la Panthere” zu mir und meinem Blog und ist einfallsreicher als “Fit mit Bea” oder so einen Quatsch, andererseits ist der Name Französisch und deshalb nicht sofort verständlich. Da ich meinem Namen irgendwann nicht mehr ändern konnte (und auch nicht wollte), habe ich mich für ein markantes Logo entschieden, welches im Gedächtnis bleibt. Auch die Übersetzung “Bea der Panter” klingt zwar nicht so toll, aber ist für meinen Gegenüber eine hilfreiche Eselsbrücke.

Ich empfehle dir, dir wirklich genau zu überlegen wie dein Blog heißen soll und einen außergewöhnlichen (aber nicht zu schwierigen) Namen zu finden, der aussagekräftig ist und im Gedächtnis bleibt.

 

3. Die Blog-Plattform

Die für mich beste und einfachste Plattform, um einen Blog zu führen, ist WordPress. Ich bin mit WordPress sehr zufrieden und habe von Anfang an hiermit gearbeitet.

 

4. Der Blog-Server

Eines der wichtigsten technischen Dinge für’s Bloggen ist ein zuverlässiger Server, der ausreichend Speicherplatz zur Verfügung stellt. Hierfür gibt es verschiedene Anbieter wie Host Europe, 1 & 1, Strato usw. Ich persönlich bin bei ersterem und auch hier bin ich super zufrieden mit meiner Wahl. Man kann zwischen verschiedenen Paketen und Dienstleistungen wählen, die man optional dazubuchen kann. Ich hoaste meinen Blog jedoch inzwischen komplett selbst, da ich so meinen Blog frei nach meinen Vorstellungen und Wünschen gestalten kann. Ein Umzug von WordPress.com zu WordPress.org ist mit steigendem Traffic und dem Wunsch nach gewisser Personalisierung also absolut sinnvoll und notwendig.

 

5. Die Blog-Domain

Mir war es von Anfang an wichtig, dass ich einen eigenständigen Blog besitze mit entsprechender Domain. Ich wollte also nie eine Unterdomain mit einer zusätzlichen Endung wie .wordpress.com, .blogger.com o.ä. “Bea la Panthere” findet man seit Beginn unter www.bealapanthere.de und so soll es auch bleiben. Das sieht nämlich nicht nur professioneller aus, sondern ist auch besser für das Google Ranking.

 

6. Das Blog-Design

Bei dem Blog-Design hat man die Wahl zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Templates, die im Schnitt zwischen 30 und 100 Euro liegen und das Design eines Blogs ausmachen. Auch hier habe ich von Anfang an das kostenpflichtige Template verwendet, da man mit den kostenlosen Versionen doch sehr in Sachen Einstellungen und Funktionen des Blogdesigns eingeschränkt ist.

 

7. Learning-by-Doing

…oder auch nicht! 😀 Ich gebe zu: auch wenn ich mir über die Jahre hinweg einiges selbst beigebracht habe, bin ich wirklich kein Programmier-Genie und brauche hier auch oft noch Hilfe. Gott sei Dank habe ich den lieben Stefan, den ich zufällig vor zwei Jahren kennen gelernt habe, mit dem mich inzwischen eine gute Freundschaft verbindet und der sich größtenteils um die Programmierung meines Blogs kümmert.
Für alle, die sich die Dinge lieber selbst erarbeiten wollen, dient YouTube als schnelle Hilfe – genauso wie natürlich Google und entsprechende Foren. Hierfür ist allerdings viel Zeit und Geduld notwendig.

 

8. Das Equipment

Kommen wir zu meinem Lieblingsthema: dem Equipment. Für den Anfang braucht ihr gar nicht so viel: Laptop/PC, Internet, Smartphone, die üblichen Social Media Apps und natürlich eine Kamera. Ich bin ein absoluter Perfektionist und meine große Leidenschaft ist die Fotografie und die professionelle Bildbearbeitung. Daher habe ich von Anfang an versucht, meinen Blog so professionell wie nur möglich zu gestalten. Neben einem gut geschriebenen Text, lege ich deshalb ganz besonderen Wert auf tolle Fotos. Ich habe damals mit einer Einsteiger-Kamera angefangen (Canon 1100D), mich dann auf ein semiprofessionelles Modell (Canon 60D) gesteigert und fotografiere heute ausschließlich alle meine Bilder mit einem Profi-Modell (Canon 5D Mark III). Kaum ein Post entsteht noch mit meinem iPhone, welches natürlich trotzdem unablässig zum bloggen ist. Natürlich benötigt ihr zum Einstieg keine 3000 Euro-Kamera; für den Anfang reicht absolut eine Einsteiger-Kamera, wie ich sie hatte, die preislich zwischen 200 und 400 Euro liegt. Neben der Kamera benötigt ihr nämlich noch gute Objektive, denn selbst die teuerste Kamera nützt nichts, wenn das Objektiv der letzte Schrott ist. Die meisten Blogger fotografieren mit einem Festbrennweiten-Objektiv von 50 mm. Auch ich fotografiere hiermit (oder mit 85 mm) die meisten meiner Motive.
Je nachdem welche Ansprüche ihr habt, könnt ihr zusätzlich mit einem Bildbearbeitungsprogramm arbeiten. Ich nutze hier eigentlich ausschließlich Photoshop und Lightroom.

 

Ich hoffe, ich konnte mit diesem Beitrag ein bisschen Licht ins Dunkle für euch bringen und freue mich sehr auf euer Feedback. Natürlich könnt ihr euch bei Fragen wie immer gern an mich wenden. 🙂

 

Foto: sisterMAG
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4 Comments

  1. says: Valeria

    Hey ich habe auch mir einen Blog erstellt, allerdings komme ich nicht wirklich klar. Vielleicht könntest du ja mal darüber schauen und mir etwas helfen?…

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