adidas hatte uns viel versprochen: “Dein bisher bester Lauf.” oder auch “Der beste Laufschuh aller Zeiten” waren nur zwei der vielen Versprechen zum neuen Running-Wunder.
Wie Ihr sicherlich auf meinen Social Media-Kanälen mitbekommen habt, wurde ich letzte Woche gemeinsam mit einer Hand voll von anderen Bloggern von adidas zum offiziellen Ultra Boost-Launch in Berlin eingeladen und konnte den Schuh auf Herz und Nieren testen. Wobei, ehrlicherweise muss ich gestehen, dass das Aufeinandertreffen keine ganz unbefleckte Empfängnis war, da ich ja bereits im Dezember letzten Jahres den Ultra Boost-Schuh noch vor Launch im adidas HQ testen durfte (den Blogpost dazu findet Ihr übrigens hier und hier).
Dennoch: Der Schuh hatte mich damals schon überzeugt, also nahm ich die Einladung von adidas gerne an und flog letzten Donnerstag nach Berlin.
Als ich in Berlin landete, hatte ich nur wenige Minuten, um mich etwas frisch zu machen, weil ich wie immer spät dran war – typisch Bea! 😉 Nur kurze Zeit später wurden Maria und Flo von den KopfsteinRockern, Basti von Stylekicker und ich von einem ganz besonderen Gefährt abgeholt – dem #boostberlin-Bus! Wir kamen aus dem Staunen gar nicht heraus, so cool war das Teil – von außen UND innen!
Der #boostberlin-Bus fuhr uns auf direktem Weg in das Loft der #boostberlin-Community. Dort angekommen waren tatsächlich schon viele da und teilweise erkannte man sich und unterhielt sich über dies und das bevor es losging.
Auf dem Programm stand zunächst eine Produktvorstellung des Ultra Boosts von Götz Hohaus, dem Technical Marketing Manager bei adidas Running. Alles, was wir über das neue Laufwunder wissen mussten, erfuhren wir von ihm und seine theoretischen Ausführungen, machten Lust darauf den Schuh endlich auch live und in Farbe zu testen. Wie Ihr bereits in meinem “Boost your Run – Boost up your Life”-Blogpost lesen konntet, besteht der Ultra Boost-Schuh aus vielen kleinen, zusammengepressten Boost-Kügelchen, die für extra Dämpfung und zusätzliche Energie beim Abstoßen sorgen. Besonderes interessant war für mich aber, dass der Schuh tatsächlich nur aus einem “Stück” besteht und sich so der natürlichen Bewegung des Fußes optimal anpasst. Auch interessant für viele, die sich wie ich gerne mal die Ferse in herkömmlichen Laufschuhen “wund scheuern” – die Fersenkonstruktion wurde optimiert, sodass eine Fersenverletzung gar nicht erst entstehen kann. Abgesehen davon, ist der Ultra Boost mit 300 Gramm ein echtes Leichtgewicht und besitzt durch seine futuristische Optik auch noch echtes Streetwear-Potenzial.
Nach der Präsentation bekamen wir alle unseren eigenen Testschuh und die dazugehörigen Pieces aus der Apparel Collection, die direkt bei einem kleinen Shooting ins rechte Licht gesetzt wurde.
Bilder, die sich sehen lassen können, oder? 😉
An dieser Stelle muss ich Euch übrigens eine peinliche und im Nachhinein sehr, sehr witzige Story erzählen, die das gesamte Loft zum Lachen brachte: Für das Shooting wollte ich mich umziehen und in das dafür vorgesehene Badezimmer gehen. Ich ging aus der Tür hinaus, bog links ab, durch die nächste Tür durch und wunderte mich, wie groß doch dieses Loft sei. Rechts von mir lag das Badezimmer. Ich ging hinein, schloss ab und begann mich umzuziehen. Irgendwas kam mir aber verdammt komisch vor: Wieso war dieses Badezimmer so gut ausgestattet und überhaupt, warum lief hier eine Waschmaschine? Ehe ich meine Gedanken zu Ende fassen konnte, rumpelte und rüttelte es an der Tür. Ganz cool rief ich nur: “Besetzt!” und zog mich weiter an. Doch plötzlich hörte ich eine empörte Stimme von außen brüllen: “Wie besetzt?!! Das hier ist eine Privatwohnung!”
Mit knallrotem Kopf und tausendfachen “Es-tut-mir-schrecklich-Leid”-Parolen, versuchte ich die sperrige Altbau-Tür aufzubekommen, die NATÜRLICH (wie sollte es auch anders sein) in diesem Moment so klemmte, dass ich sie nicht sofort öffnen konnte. Auch wenn es sicherlich nur einige Sekunden waren, fühlte es sich für mich an, als rüttelte ich mindestens zwei Stunden an dieser verdammten Tür.
Draußen angekommen und vor allem nur HALB (!) angezogen, entschuldigte ich mich weitere Male. Mein Gott, war diese Frau sauer. Aber kein Wunder, ich würde wahrscheinlich nicht anders reagieren, wenn plötzlich jemand vollkommen fremdes in meinem Badezimmer anfängt sich seelenruhig umzuziehen und das eigene Badezimmer besetzt.
Ich eilte in den Flur zurück (jetzt verstand ich auch den Aufbau dieses Gebäudes!) und zog mich dort hastig weiter an. Ich dachte, dass das alles an Peinlichkeit nicht mehr zu übertreffen wäre und atmete tief durch. Hah! Falsch gedacht: Wieder öffnete sich die Wohnungstür der älteren Dame, mit grimmiger Miene trat sie hinaus, hielt mir etwas glänzendes unter die Nase und sagte: “Hier, Sie haben Ihren Ring vergessen!”
Oh Gott, ich kann Euch sagen, ich habe mir noch nie zuvor so sehr gewünscht, dass sich der Erdboden auftut mich verschluckt – und das, obwohl ich auch sonst kein Fettnäpfchen auslasse. Aber diese Aktion war wirklich das Highlight meiner gesamten 25-jährigen Fettnäpfchen-Karriere. Rückblickend gesehen, aber auch eine der lustigsten, die garantiert keiner der Beteiligten so schnell vergessen wird. 😉
Nun aber zurück zum Event: Nachdem ich dann endlich vollständig angezogen war und mein roter Kopf etwas verblasste, traute ich mich auch wieder vor die Kamera. Leider hatte ich durch die Badezimmer-Aktion viel Zeit verloren und die anderen machten sich schon warm für unseren 7 Kilometer-Lauf durch die Berliner Szeneviertel.
Also hieß es: Ultra Boosts angeschnallt – und los geht’s!
Angeführt von Tobias, unserem Trainer, die ganz nebenbei erwähnt, auch Tim Benzko für den Berlin-Marathon fit macht, folgte nun der erste Testlauf durch die Straßen unserer Hauptstadt. Schon nach den ersten Metern merkte ich, wie ich quasi wie auf Wolken über den Asphalt schwebte und gleichzeitig durch das Primekit-Obermaterial festen Halt in den Schuhen hatte. Das Beeindruckendste war für mich allerdings die Dämpfung. Ich habe oft Probleme mit den Knien oder auch Fußgelenken beim Laufen und bin daher immer gezwungen gewesen, nicht zu viel oder zu lange zu laufen. Mit dem Ultra Boost am Fuß verspürte ich tatsächlich durch die gute Dämpfung, in keiner Sekunde auch nur einen Hauch von Schmerz – und auch nicht nach dem Lauf. Allein diese Tatsache, macht diesen Schuh zu meinem absoluten Running-Hero!
Nach dem Lauf blickte ich in lauter hochzufriedene und begeisterte Gesichter. Das lag mit Sicherheit zum einen an dem Schuh, zum anderen aber sicher auch an dem tollen Buffet, was uns erwartete, als wir nach dem Lauf zurück ins Loft kamen. 😉
Heute, einige Tage nach dem Event im #boostberlin-Loft bleibt eigentlich nur zu sagen, dass ich nach einigen Kilometern auf Asphalt, Feld- und Waldwegen und einem Lauf entlang der Isar, noch immer hochzufrieden bin. Dank konstanter Temperatur, dem futuristischen Design, des guten Grips und vor allem der hervorragenden Dämpfung, ist der Ultra Boost für mich bisher (!) wirklich der beste Laufschuh aller Zeiten und die Messlatte, diesem Laufwunder Parole zu bieten, liegt hoch.
Vielen Dank an adidas für die Einladung und das tolle Event! 🙂