Der perfekte Laufstil

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Laufschuhe an und los? So einfach geht das leider nicht, denn wer richtig läuft, hat nicht nur mehr Freude am Laufen und muss sich weniger anstrengen, sondern beugt vor allem auch Verletzungen und Fehlstellungen vor.
Mit dem heutigen Blogpost möchte ich Euch zeigen, worauf Ihr beim Laufen achten solltet, was gegen plötzlich auftretende Schmerzen hilft und wie Ihr mit einfachen Tipps und Tricks zum echten Profiläufer werdet.
Durch meine Fehlstellung an den Füßen, habe ich selbst ja auch immer mal wieder mit kleineren bis größeren Problemen beim Laufen zu kämpfen und weiß dementsprechend wovon ich rede. Viele der folgenden Tipps haben mir nicht nur geholfen Schmerzen o.ä. zu beseitigen, sondern auch den Spaß am Laufen wiederzufinden.

 

Die perfekte Haltung

In erster Linie solltet Ihr auf eine gute Haltung achten, denn sie ist das A und O beim Laufen. Wie diese aussieht und worauf Ihr dabei achten solltet, habe ich Euch hier kurz zusammengefasst:

Kopf & Oberkörper: Der Oberkörper sollte immer aufrecht sein, der Kopf hoch und der Blick nach Vorne. Die Arme schwingen locker und gegengleich zu den Beinen mit. Die Schultern bleiben immer unten.

Beine & Becken: Das Becken sollte beim Laufen immer etwas nach vorne kippen. Die Knie werden angehoben und sind bis kurz vor dem Aufsetzen des Fußes leicht gebeugt.

Füße: Eure Füße sollten beim Aufkommen auf den Boden nicht geräuschvoll und platschend aufkommen. Versucht lieber Eure Füße sanft abzurollen. Der Aufsatzpunkt sollte sich übrigens immer unter dem Körper befinden und nicht davor.

 

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Rückfuß- Mittelfuß- oder Vorfußlauf?

Rückfußlauf: Alle Menschen sind unterschiedlich – genau wie auch Ihr Laufstil. Rund 80 % alle Läufer laufen via Rückfußlauf. Hierbei setzt der Fuß auf der Ferse auf und wird dann nach vorne abgerollt. Der Vorteil am Rückfußlauf ist in erster Linie, dass man kraftsparend unterwegs ist und man gerade auf Sand und Asphalt mit dieser Lauftechnik am besten vorwärts kommt.

Mittelfußlauf: Über die Außenkante des Fußes erfolgt der erste Bodenkontakt. Da die Muskeln und Bänder als Stoßdämpfer fungieren, wirken geringere Aufprallkräfte. Für etwa 10 % aller Läufer ist dieser Vorteil des Mittelfußlaufs der Grund, weshalb sie ihn praktizieren,

Vorfußlauf: Der Vorfußlauf ist quasi der Profi-Style unter den verschiedenen Laufstilen. Beim Vorfußlauf setzt der Ballen zuerst auf und erst dann senkt sich das Fußgewölbe. Durch diese Technik eignet er sich besonders für Sprints, auf Untergründen, wie Rasen und zum Bergauflauf. Entscheidender Vorteil: Er sieht nicht nur dynamisch aus, sondern schont dabei auch noch die Gelenke.

 

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Schmerzen? Nein Danke!

Die Schmerzen, die uns beim Laufen widerfahren können, sind vielzeitig. Was, diese Körpersignale aber eigentlich bedeuten, weiß fast niemand. Lieber werden sie ignoriert und mit Schmerzmitteln o.ä. lahmgelegt. Ein schwerwiegender Fehler! Aber was bedeuten eigentlich die verschiedenen Körpersignale und was hilft wirklich dagegen?

Knieprobleme: Nahezu jeder Läufer hat schon einmal mit ihnen zu tun gehabt und leidet bis heute unter dem sogenannten “Runner’s Knee”. Die Hauptursache für schmerzende Knie sind entweder die falschen Schuhe oder eine Über- bzw. Fehlbelastung. Um dem Runner’s Knee vorzubeugen, solltet Ihr also nicht nur Eure Schuhe beim Orthopäden oder im Sport-Shop checken lassen, sondern auch regelmässig eine angemessene Regenerationspause zwischen Euren Laufeinheiten einlegen.

Seitenstechen: Das Seitenstechen entsteht entweder durch eine falsche Atmung oder einem zu vollen Bauch. Wenn Ihr Seitenstechen verspürt, müsst Ihr Euren Lauf nicht sofort abbrechen. Versucht lieber Euch auf eine gleichmässige ruhige Atmung zu konzentrieren. Kurz Einatmen, langsam und lange wieder Ausatmen. Und was den vollen Bauch betrifft: Die letzte große Mahlzeit sollte mindestens zwei Stunden vor Eurem Lauf aufgenommen werden.

Schienbeinschmerzen: Schienbeinschmerzen sind alles andere als angenehm und meistens steckt eine Überbelastung hinter diesem schmerzvollen Signal des Körpers. Aber auch eine leichte Muskelzerrung oder sogar eine Knochenhautentzündung kann der Fall sein. Deshalb: Dauert der Schmerz mehrere Tage an, sofort einen Arzt aufsuchen!

Krämpfe: Von Ihnen kann ich ein Liedchen singen. Krämpfe entstehen hauptsächlich durch einen Mangel an Magnesium und Natrium bzw. an Flüssigkeit. Grund dafür ist das starke Schwitzen während der Laufeinheit. Um Krämpfen vorzubeugen, solltet Ihr immer ausreichend Wasser oder Saftschorle trinken, aber auch Dehnübungen schaffen Abhilfe. Wenn gar nichts mehr geht, könnt Ihr übrigens auch zu Magnesium-Tabletten (beispielsweise aus dem Reformhaus oder der Apotheke) greifen.

 

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Besser laufen dank dem Lauf-ABC

Um Kraft und Koordination beim Laufen zu stärken und so langfristig gesehen noch schneller und effektiver laufen zu können, gilt das Lauf-ABC immer noch als einer der wichtigsten Übungen. Alles zum Thema Lauf-ABC habe ich Euch hier zwar schon einmal zusammengefasst, trotzdem sind die Übungen nach wie vor sehr aktuell und sollten mindestens 2 x wöchentlich in Eurer Lauftraining eingebaut werden. Die Übungen führt Ihr nacheinander über eine Strecke von je 30 Metern aus. Zwischen den Übungen solltet Ihr kurz pausieren (gehen).

 

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Ich hoffe, ich konnte Euch mit diesem Blogpost ein paar neue Tipps zur Haltung und Technik verraten und wie Ihr Eure Lauf-Performance noch effektiver und besser gestalten könnt, als Ihr es jetzt vielleicht schon tut. Viele dieser Tipps haben mir persönlich sehr geholfen und mir so auch ein Stück weit, die Freude am Laufen wieder näher gebracht.

 

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In diesem Sinne: Happy Running! 🙂

 

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4 Comments

  1. says: Jenny

    Ganz toller Post! Nicht zu theoretisch und auch für Layen leicht verständlich!
    ich muss bei meinem nächsten Lauf unbedingt mal darauf achten, welchen Stil ich eigentlich verfolge, könnte es auf Anhieb nicht sagen!
    LG Jenny

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