Mit der Suche nach den perfekten Kopfhörern, verhält es sich wie mit der Suche nach dem Traummann: Oft zwickt es, nichts passt so richtig und auch die Optik ist sehr gewöhnungsbedürftig.
Kopfhörer und ich. Das war schon immer eine schwierige Beziehung. Oder sagen wir eher kurze Bekanntschaft, denn zu einer stabilen Partnerschaft kam es erst gar nicht. Entweder war das Design nicht ansprechend genug, es haperte an der Qualität, der Klang war alles andere als überzeugend und vom Komfort will ich gar nicht erst anfangen.
Und trotzdem – die Suche nach DEN perfekten Kopfhörern habe ich nie aufgegeben. Man muss eben viele Frösche küssen, bis ein wahrer Prinz dabei ist. Dieser abgedroschene Spruch gilt scheinbar nicht nur für Männer, sondern auch für Kopfhörer.
Es dauerte etwa 15 Jahre, mehrere gerissene Geduldsfäden und viele hunderte von Euro weniger auf dem Bankkonto, bis ich ihn fand: Meine große Liebe. Das tolle an ihm? Er engt mich nicht ein und gibt mir genau die Bewegungsfreiheit, die ich brauche und schon bei manch anderen vermisst habe.
Wie meine neue Liebe heißt? Jabra. Irgendwie schön, oder? Er hat mein Herz im Sturm erobert und er weiß es sogar. Nein, er spürt es. Mit jedem einzelnen Herzschlag.
Wie Ihr Euch jetzt sicher denken könnt, ist Jabra nicht mein neuer Freund (oder doch, in gewisser Weise schon), sondern es handelt sich um die Jabra Sport Pulse Wireless Earbuds vom gleichnamigen Hersteller Jabra.
Ich hatte bereits im Vorfeld schon einiges über sie gehört, bin aber wie zuvor erklärt, etwas geschädigt, was Kopfhörer angeht. Aus diesem Grund schlich ich immer wieder um sie herum, bis ich dann irgendwann doch zugriff. Und so viel kann ich schon mal sagen: Mit Erfolg.
Das, was mir wohl am Besten an ihnen gefällt ist, dass ich vermutlich nie wieder einen Kabelsalat entknoten muss, denn die Jabra Sport Pulse Kopfhörer sind wireless, also kabelfrei und werden über Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt. Absolut genial, weil ich jetzt endlich ungestört laufen gehen kann, ohne, dass vor mir ständig das Kabelband auf und ab schwingt. Aber auch für Reisen oder für einen Stadtbummel sind die Jabra Sport Pulse Wireless Kopfhörer der ideale Begleiter: Das Smartphone ist sicher und vor allem kabellos in der Handtasche verstaut und trotzdem hat man die Lieblingsmusik auf den Ohren. Besser geht’s doch gar nicht, oder?
Zweiter entscheidender Vorteil: Die integrierte Herzfrequenz-Messung inklusive einem persönlichen Trainingscoach.
Um die Herzfrequenz messen zu können, befindet sich im linken Ohrstöpsel ein Mini-Infrarotsensor, der in das Ohrgewebe strahlt und so anhand der zurückkommenden Lichtstreuung den Puls des Trägers ermittelt. Und wirklich – bei all meinen Läufen und Trainingseinheiten wurde die Herzfrequenz kontinuierlich und sehr genau gemessen.
Richtig gut gefällt mir auch der persönliche Trainingscoach, der einem während des Trainings das Tempo, die Herzfrequenz und die damit verbundene Trainingszone, sowie auch die bereits verbrannten Kalorien und die zurückgelegte Strecke ansagt. Dazu werden die Kopfhörer zunächst via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden, umso später über die dazugehörige Jabra Sport App (kompatibel mit IOS und auch mit Android) alle Trainingsdaten zu erfassen. Diese Trainingsdaten beruhen auf den persönlichen Infos, die man zuvor in die Jabra Sport App eingetragen hat, wie beispielsweise Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht.
Apropos Gewicht – das ist ein dritter, für mich absolut entscheidender Vorteil: Gerade mal 16 Gramm bringen die robusten und sehr hochwertig verarbeiteten Earbuds auf die Waage. Für mich wirklich wichtig, denn wer mag bitte “Knöpfe” im Ohr, die so schwer sind, dass man sie ständig zurechtrücken muss? Die Leichtigkeit der Jabra Sport Pulse Wireless Earbuds führt in logischer Konsequenz natürlich auch zu einem perfekten Sitz. Sagt zumindest der Hersteller. Und alles, was der Hersteller sagt, wird von mir natürlich auch getestet. Ob Sprints, Sprünge, langsames Joggen, Slalom usw.; ich habe alles getestet und muss neidlos anerkennen: Nichts wackelt. Nichts rutscht. Alles bleibt da, wo es hingehört – nämlich im Ohr.
Aufgeladen werden die Kopfhörer übrigens via Micro-USB-Kabel. Beim ersten Versuch war es etwas tricky, denn obwohl die Kopfhörer richtig am Computer angeschlossen waren, wurde der Akku nicht geladen. Nach ein paar Mal ausprobieren, wusste ich dann aber wie der Hase läuft und mittlerweile lädt der Akku der Jabra Earbuds vollkommen problemlos. Ein kleines Manko gibt es hier aber trotzdem: die Akkulaufzeit. Diese beträgt maximal zwischen 4 und 4,5 Stunden, was für einen Marathon zwar ausreichend ist, jedoch nicht, wenn Ihr vorhabt einen kompletten Iron Man Triathlon zu bewältigen. Zugegeben, dieses Ziel verfolgen vermutlich sowieso die wenigsten von Euch, aber ich finde dennoch, dass es erwähnt werden sollte.
Weiteres kleines Manko: der Preis. Mit knapp 200 Euro sind die Jabra Sport Pulse Wireless Earbuds nicht unbedingt kostengünstig, allerdings ist die Verarbeitung wirklich gut und die Kopfhörer sind robust. Aber das sollte man bei diesem Preis auch erwarten können.
Im Großen und Ganzen finde ich die Jabra Earbuds wirklich toll und während ich diesen Beitrag schreibe, kann ich es selbst noch gar nicht glauben. Nach vielen verstrichenen Jahren, mehreren gerissenen Geduldsfäden und immer wieder verzweifelten Anläufen, doch noch das Richtige ausfindig zu machen, habe ich tatsächlich die für mich perfekten Kopfhörer gefunden. Kopfhörer, die nicht nur mein Herz höher schlagen lassen, sondern mir auch noch verraten, wie hoch. Danke, Jabra! 🙂
Alles weitere über Jabra findet Ihr unter:
www.jabra.com.de
Get the Look:
In sportlicher Zusammenarbeit mit Jabra
Hi Bea. Deine Berichte sind echt top! Nachdem ich nun gute Laufschuhe gefunden habe, bin ich auf der Suche nach guten Kopfhörern… Ich mag In-Ears überhaupt nicht, da sie nie halten. Ist das mit diesen Jabra anders? Liebe Grüsse, Jasmin